Erster Mai - Tag der Arbeit
In einer Woche ist der erste Mai, da muss ich an früher zurückdenken: Das waren noch Zeiten, als wir im April unseren Erster-Mai-Kalender bekamen, wo wir jeden Tag ein Türchen aufmachten und ein Stück Schokolade fanden, und am ersten Mai kam dann der dicke Onkel Gewerkschaftssekretär und brachte die Geschenke. Von diesen schönen Bräuchen ist nichts mehr übrig, bleibt nur sich mit ein paar Gedichten zum Thema Arbeit zu trösten. Und wie es der dicke Onkel Gewerkschaftssekretär so will, hab ich gerade dafür ein paar Vorschläge da:

Unter dem bemerkenswert kurzen Titel Sprüche Arbeit finden sich kurze Gedichte und auch Sprüche zum Thema ... äh ... Arbeit. Selbst der alte Herr Goethe hat das eine oder andere Sprüchlein beizusteuern, obwohl der Arbeit ja wohl nur von ferne sah, so viel Zeit wie er für Gedichte und anderes übrig hatte.

Otium Bremen ist was ganz Spezielles, nämlich eine "Initiative zur Rehabilitierung von Muße und Müßiggang". Dort gibt es "Gedichte, Texte und Zitate zur Arbeitsmoral", natürlich bevorzugt von der zersetzenden Sorte, aber auch manch irriges Loblied auf die Arbeit.

Ein Loblied auf die Arbeit wird man vergeblich bei "Gedichte hoch drei" suchen, die Gedichte zur Arbeit dort werden mit dem denkwürdigen Satz eingeleitet: "Wer als Arbeitgeber sich also Hoffnung macht, ein paar poetische Motivierungsverse zu finden, wird bitter enttäuscht."

Das sollte reichen, ich mach jetzt das Türchen für heute auf. Mahlzeit!